Ein plötzlicher Stromausfall bringt viele Alltagsroutinen durcheinander – besonders beim Kochen und Lagern von Lebensmitteln. Mit etwas Vorbereitung lässt sich die Ernährung auch ohne Strom für einige Tage sicherstellen.
Inhaltsverzeichnis
Wenn der Strom wegbleibt: Was tun mit Lebensmitteln?
Ein Stromausfall bedeutet: Kein Kühlschrank, kein Gefrierfach, kein Herd – oft auch kein Wasserkocher oder Backofen. In solchen Situationen ist eine durchdachte Vorratshaltung Gold wert. Wichtig ist vor allem, dass Ihre Vorräte auch ohne Kühlung lange haltbar sind und sich mit einfachen Mitteln zubereiten lassen.
Frische Produkte wie Fleisch, Fisch oder Milch verderben schnell, wenn sie ungekühlt bleiben. Deshalb ist es ratsam, solche Lebensmittel möglichst bald zu verbrauchen oder von vornherein durch haltbare Alternativen zu ersetzen.
Diese Lebensmittel eignen sich besonders gut
Für Notfälle ohne Strom sollten Sie auf Konserven und trockene Produkte setzen, die direkt verzehrt oder mit wenig Aufwand zubereitet werden können. Dazu gehören:
- Brot, Knäckebrot, Zwieback
- Fertiggerichte in Dosen (z. B. Eintöpfe, Ravioli, Suppen)
- Getreideprodukte wie Haferflocken, Instantnudeln
- Hülsenfrüchte (in Gläsern oder Dosen)
- Dauerwurst, Thunfisch, Frühstücksfleisch
- Nüsse, Studentenfutter, Trockenfrüchte
- Instantgetränke, Wasser, Fruchtsäfte
Auch Energieriegel, Milchpulver und UHT-Milch können wertvolle Ergänzungen sein.
Zubereiten ohne Strom: So geht’s
Eine mobile Kochgelegenheit – etwa ein Gaskocher*, Spiritusbrenner* oder Campingkocher* – kann im Ernstfall helfen, einfache Mahlzeiten warm zuzubereiten. Wichtig: Lagern Sie auch passende Brennstoffe und Streichhölzer mit ein.
Vermeiden Sie das unnötige Öffnen des Kühlschranks oder Gefriergeräts, um die Kälte möglichst lange zu halten. Tiefgekühlte Lebensmittel, die bereits aufgetaut sind, sollten Sie nicht erneut einfrieren – sondern zeitnah zubereiten und verzehren.
Hygiene und Wasser nicht vergessen
Auch Trinkwasser kann bei längerem Stromausfall knapp werden. Daher ist es sinnvoll, einen Vorrat an abgefülltem Wasser für mehrere Tage bereitzuhalten. Pro Person sollten etwa 2 Liter Trinkwasser pro Tag eingeplant werden – zusätzlich etwas mehr für die Zubereitung von Speisen oder für Hygiene.
Zur Reinigung von Händen und Utensilien eignen sich Feuchttücher oder Desinfektionssprays, wenn fließendes Wasser nicht zur Verfügung steht.
Welche Lebensmittel sind bei Stromausfall besonders wichtig?
Bei einem Stromausfall sind vor allem haltbare Lebensmittel wichtig, die keine Kühlung benötigen. Dazu zählen Konserven, Trockennahrung wie Nudeln oder Reis, Hülsenfrüchte, Zwieback, Knäckebrot und haltbare Milch. Auch Nüsse, Trockenfrüchte und Energieriegel sind praktische Energielieferanten.
Wie lange sollte der Vorrat reichen?
Empfohlen wird ein Vorrat für mindestens 10 Tage. Dabei sollten pro Person rund 2.200 kcal pro Tag eingeplant werden. So ist gewährleistet, dass Sie auch bei längeren Stromausfällen ausreichend versorgt sind.
Wie kann man ohne Strom kochen?
Ohne Strom können Sie mit Campingkochern, Gaskochern oder Grillgeräten Speisen zubereiten. Achten Sie auf ausreichende Belüftung und die Einhaltung der Sicherheitsregeln. Auch einfache Gerichte, die nur kaltes Wasser benötigen, sind hilfreich.
Wie lagere ich Lebensmittel ohne Kühlung?
Lagern Sie Lebensmittel an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort. Empfindliche Lebensmittel wie frisches Fleisch oder Fisch sollten möglichst rasch verbraucht oder vor dem Ausfall tiefgefroren werden, damit sie länger haltbar bleiben.
Wie kann man Wasser bevorraten?
Planen Sie pro Person etwa 2 Liter Trinkwasser pro Tag ein. Zusätzlich sollte Wasser für Hygiene und Zubereitung von Speisen gelagert werden. Lagern Sie Wasser in sauberen, lebensmittelechten Behältern.
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